LebensversicherungVersicherungen

Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?

Eine oft lebenslängliche Kapitallebensversicherung, die im Todesfall fällig wird und eine niedrige Versicherungssumme hat, wird Sterbegeldversicherung genannt. Ob eine Sterbegeldversicherung für jeden sinnvoll ist, klärt dieser Artikel.

Sterbegeldversicherung - Mann im Rollstuhl unterschreibt mit seiner Frau ein Dokument am Schreibtisch
Die Angehörigen im Falle des eigenen Todes vor hohen Bestattungskosten schützen

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Die Sterbegeldversicherung ist eine Versicherung für eine einzelne Person, die durch das Ansparen einer bestimmten Summe im Falle eines Todesfall für die Hinterbliebenen zur Verfügung stehen soll, damit diese nicht auf den Kosten der Bestattungspflicht sitzen bleiben.

Eine Sterbegeldversicherung kann demnach auch den Wunsch des Verstorbenen nach einer bestimmten Beerdigung, wie zum Beispiel einer Urnenbeisetzung erfüllen. Ein weiteres Motiv für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist in der Bereitstellung von ausreichend Geld zu sehen. Sollten keine Angehörigen existieren, die die Beerdigung und die damit verbundenen Kosten tragen

Der Wegfall des Sterbegeldes der gesetzlichen Krankenversicherungen im Jahr 2004 führte zu einem Aufschwung im Bereich der Sterbegeldversicherungen, die nun von Versicherungen angeboten wurden. Sterbegeldversicherungen zeichnen sich durch kleine Versicherungssummen aus, die oft bei 2500,00 Euro bis 10.000,00 Euro liegen.

Der Vertrag der Sterbegeldversicherung

Die Beitragslaufzeiten können verschiedentlich gestaltet werden. Sie reichen bis zum 65. Lebensjahr oder bis zum 85. Lebensjahr oder ein Leben lang. Vertraglich können auch feste Beitragszahlungen von einer Dauer von 25 Jahren vereinbart werden. Leistungen aus der Überschussbeteiligung können die Beitragssumme im Laufe der Vertragszeit erhöhen.

Die Höhe der Beiträge ist, wie bei allen Versicherungen, die im Todesfall wirksam werden, abhängig vom Alter, das der Versicherte bei Vertragsabschluss hatte, abhängig. Je höher das Alter, desto höher sind die Beiträge. Ein junger Mensch kann mit niedrigen Beiträgen rechnen. Seine Beiträge werden dabei teilweise angespart, um Vorsorge für die steigende Sterblichkeit im Alter zu erfüllen. Die Beiträge können bei 10, 20 oder 40 Euro liegen.
Oftmals findet bei Abschluss der Sterbegeldversicherung keine Gesundheitsprüfung statt. Eine aufwändige Untersuchung lohnt sich angesichts der niedrigen Leistungssummen nicht.

Eine dreijährige Wartezeit wird meistens vereinbart. Verstirbt der Versicherte in der Wartezeit, werden nur die eingezahlten Beträge erstattet. Eingezahlt wird in die Sterbegeldversicherung zum Beispiel bis zum 85. Lebensjahr. Bis zum 100. Lebensjahr wird dann beitragsfrei weiter versichert. Das heißt, dass die Versicherungsleistung plus möglicher Überschüsse zum 100. Geburtstag oder im Falle des Todes ausgezahlt wird.

Bestattungsvorsorge

Die Bestattungsvorsorge mit der Sterbegeldversicherung werden von Versicherungsgesellschaften angeboten. Der Versicherte kann so zu Lebzeiten festlegen, wie seine Beerdigung aussehen und ablaufen soll.

Sterbegeldversicherung im Internet abschließen

Der Interessierte kann eine Sterbegeldversicherung bequem im Internet auf der Webseite eines Versicherungsunternehmens, das eine Sterbegeldversicherung anbietet, abschließen. Haben Sie sich auch schon einmal überlegt im Internet nach einer Versicherung zu suchen? Sie könnten zum Beispiel eine Risikolebensversicherung online abschliessen und hätten die gleichen Konditionen, wenn nicht gar bessere, wie sie außerhalb des Internets angeboten wird.

Wer eine Versicherung online abschließen will, füllt dazu das Formular aus, das alle notwendigen Daten zum Abschluss der Versicherung abfragt und sendet es per Mausklick an das Unternehmen. Der Vertrag kommt dann per Post oder E-Mail zum Versicherungsnehmer.

Kündigung und Auszahlung einer Sterbegeldversicherung

Eine Sterbegeldversicherung ist kündbar. Kündigungsgründe sind oft, finanzielle Probleme, Unzufriedenheit mit dem Anbieter oder ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
Die Kündigung muss schriftlich beim Versicherungsunternehmen, zur nächsten Fälligkeit, erfolgen.
Wird gekündigt, wird der Rückkaufswert ausgezahlt. Das kann bedeuten, dass in den ersten Jahren, der Rückkaufswert sehr klein oder nicht vorhanden ist.
Für den Kunden kann eine Beitragsfreistellung besser sein. Das eingezahlte Kapital bleibt erhalten und verzinst sich bis zum Versicherungsende weiter. Der Versicherungsschutz bleibt bestehen und es entstehen keine finanziellen Verluste.

Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?

Für den, der seine Angehörigen im Todesfall entlasten will oder wer sein Begräbnis sichern möchte, ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll. Die Leistungen haben einen hohen Umfang und ein Gesundheitstest ist selten erforderlich. Davon profitieren Kunden. In der Regel erwirtschaftet eine Versicherung Überschüsse, die dem Kunden zu Gute kommen. Aufgrund der hohen Lebenserwartungen sind die Beiträge für Frauen, im vergleichbaren Alter wie Männer, niedriger. Einen Vorabvergleich einer Sterbegeldversicherung ist hier unten unverbindlich möglich!

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