Wie hoch kann ein Schlüsseldienst Kosten verursachen?
Die Schlüsseldienst-Kosten können hoch ausfallen, doch noch schlimmer wird es, wenn dazu noch gepfuscht und betrogen wird. Wir zeigen dir, worauf du achten musst!
Diese kann je nach Stadt unterschiedlich hoch ausfallen. So musst du mit Nacht- oder Wochenendzuschlägen rechnen und manchmal werden auch Einsätze an Feiertagen zu einem anderen Tarif abgerechnet. Hier sollen die aktuellen Durchschnittspreise für die Städte Berlin, Hamburg und München aufgezeigt und geklärt werden, unter welchen Umständen die Versicherung diese Kosten übernimmt. Darüber hinaus gibt es Kriterien, auf die man bei der Beauftragung eines Schlüsseldienstes unbedingt achten sollte.
Inhaltsverzeichnis
Schlüsseldienst in Berlin
In Berlin hat jeder Bezirk seinen eigenen Schlüsseldienst. Unzählige Unternehmen tummeln sich auf diesem Markt, denn statistisch gesehen müssen in jedem Bezirk der Stadt täglich rund 150 Türen geöffnet werden. Trotz der Vielzahl der Anbieter sind die Preise alles andere als niedrig. Um nicht auf Wucherpreise hereinzufallen, sollte man sich an renommierte Unternehmen wenden. Außerdem sollte man sich an Qualitätskriterien orientieren. Das gilt für Schlüsseldienste in Berlin, Schlüsseldienste in Hamburg und alle anderen Schlüsseldienste in Deutschland.
So sollte die Türöffnung tagsüber und an einem normalen Werktag nicht mehr als 150 Euro kosten. Darin sind Anfahrt und Materialkosten bereits enthalten. In der Nacht ist ein Aufschlag von 20 bis 30 Euro gerechtfertigt, so dass der maximale Preis nicht mehr als 180 Euro betragen sollte. Ähnliches gilt für Feiertage und Wochenenden. Insgesamt sollten 200 Euro nicht überschritten werden.
Schlechten Schlüsseldienst erkennen
Bei Anbietern, die am Telefon keinen Kostenvoranschlag machen können oder wollen, ist Vorsicht geboten. Auch der Versuch, ein neues Schloss einzubauen, sollte abgelehnt werden, da dies in der Regel nicht notwendig ist. In Berlin hat sich in den letzten Jahren eine neue Masche entwickelt. Ein oder zwei sehr gut gebaute Männer erscheinen beim Kunden und fordern ihn auf, eine völlig überzogene Summe zu bezahlen. Danach ist man zwar sein Geld los, steht aber immer noch vor verschlossenen Türen. Ein guter Schlüsseldienst wird immer nachfragen, was genau passiert ist. Wenn man nur nach der Adresse gefragt wird, legt man am besten wieder auf.
Hier geht es zum Berliner Branchenbuch für die Schlüsseldienste.
Schlüsseldienst in Hamburg
Auch in Hamburg müssen täglich unzählige Türen geöffnet werden. Dabei sind die Preise hier im Durchschnitt sogar niedriger als in Berlin. Etwa 100 Euro muss man für eine Türöffnung an einem Werktag einplanen. Nachts können es bis zu 130 Euro sein. Auch an Feiertagen ändert sich an diesem Höchstpreis nicht viel. Manche Unternehmen verlangen noch einen Aufschlag von 10 bis 20 Euro.
Wer hier nicht ins Fettnäpfchen treten will, sollte sich einen Schlüsseldienst in seiner Nähe suchen – zum Beispiel im Hamburger Branchenbuch. Viele große Firmen nutzen Callcenter, um die Masse der Anrufe zu kanalisieren. Davon sollte man die Finger lassen, denn wenn überhaupt, kommt der Schlüsseldienst sehr spät oder manchmal gar nicht. In Hamburg sollte man auf keinen Fall Schlüsseldienste beauftragen, die nur über eine Handynummer verfügen. Diese kommen zwar meist zu einem nach Hause, berechnen aber extreme Anfahrtskosten oder wollen einem gleich ein neues Schloss oder ein ganzes Sicherheitssystem aufschwatzen.
Schlüsseldienst in München
Was in Hamburg oder Berlin noch billig ist, wird hier richtig teuer. In München muss man an einem normalen Werktag mit bis zu 200 Euro für eine Türöffnung rechnen. Nachts können es schon mal 250 Euro sein, und am Wochenende oder an Feiertagen muss man richtig tief in die Tasche greifen. Der absolute Spitzenpreis liegt bei rund 300 Euro, was selbst für Verbraucherschützer hart an der Grenze zum Wucher liegt. Der Grund für diese Preise: München gehört zu den Städten mit den höchsten Lebenshaltungskosten in Deutschland.
Aber auch diese Preise schützen nicht vor unseriösen Praktiken. So wird in München gerne mit komplizierten Rechnungen gearbeitet. So sind im Preis weder die Anfahrt noch die Materialkosten enthalten. Diese werden dann einfach nachträglich auf den ohnehin schon hohen Preis aufgeschlagen. Man sollte daher immer nach einem Kostenvoranschlag fragen. Kann die Firma keine Zahlen nennen, sollte man von einem solchen Angebot eher Abstand nehmen.
Wann zahlt die Versicherung für den Dienst und Schaden?
Für alle Standorte gilt: Die Versicherung zahlt nur, wenn keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Wird dies festgestellt, muss die Rechnung selbst bezahlt werden. Außerdem kann jede Versicherung ein Gutachten darüber verlangen, wie es zu dem Schaden oder dem Verlust des Schlüssels gekommen ist. Für diesen Fall kann eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Diese übernimmt dann die Kosten, wenn das Schloss ausgetauscht werden muss. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass eine Rechnung manchmal nur anteilig übernommen wird. Dies hängt von der Höhe der Kosten und auch von der Art des eingebauten Schlosses ab.
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